Fachtagung Vermögens­planung – ­national ­und international

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Rechtsfragen der Vermögensplanung sind nicht auf ein bestimmtes Rechtsgebiet beschränkt. Wer als Beraterin oder Berater in Angelegenheiten der Vermögensplanung tätig ist, weiß um die Komplexität der Fragestellungen, welche ganzheitliches Denken und vertiefte Kenntnisse in ganz verschiedenen Bereichen erfordern. Die stete Wandelbarkeit der Rechtsgrundlagen sowie der grenzüberschreitende Bezug der regelungsbedürftigen Sachverhalte sorgen für zusätzliche Herausforderungen.

Im Rahmen der Tagung wurden einige der vielfältigen Fragestellungen aufgegriffen und von führenden Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Nach einer Begrüßung durch den Co-CEO der LGT Dietmar Baumgartner referierte die Vorstandsvorsitzende der ogfv, Frau Univ.-Prof.in Dr.in Astrid Deixler-Hübner über die Möglichkeiten und Grenzen der Vertragsgestaltung im Familienrecht. Über erste Rechtsprechung zum neuen Erbrecht und zur EU-ErbVO berichtete in der Folge Herr Univ.-Prof. Dr. Martin Schauer. Fragen aus der Praxis der Vermögensplanung erörterte Herr Univ.-Prof. RA Dr. Johannes Reich-Rohrwig. Dem Wirtschaftliche Eigentümer Register widmete sich Herr Univ.-Prof. Dr. Sebastian Mock, LL. M. (NYU).

Nach einer Mittagspause, in der am Buffet Gelegenheit zum weiteren Austausch über Spezialfragen bestand, leitete Frau Univ.-Prof.in Dr.in Claudia Rudolf den Themenblock der Europäischen Güterrechtsverordnungen ein, deren Anwendungsbereich sie in ihrem Vortrag darlegte. Herr Prof. Dr. Anatol Dutta erläuterte in der Folge den Mechanismus der Verordnungen zur Ermittlung des Anwendbaren Rechts. Herr Dr. Michael Nueber zeigte die Vorzüge von Schiedsverfahren und ADR aus Sicht des liechtensteinischen Stiftungsrechts auf, bevor Herr Mag. Jürgen Lukasser in seinem Abschlussvortrag die fürstliche Strategie der LGT Bank für generationenübergreifende Investments präsentierte.

Die im Rahmen der gelungenen Veranstaltung behandelten Fragen waren durchwegs von besonderer Aktualität und Relevanz für die Gestaltungspraxis, was insbesondere im Rahmen der intensiven Diskussionen zwischen den einzelnen Vorträgen offenkundig wurde.

Luca Baldovini